Kognitive Verhaltenstherapie
Zu den biologischen Gegebenheiten des Körpers werden auch die individuell erlebten Emotionen und die kognitive Verarbeitung berücksichtigt. Diese Faktoren stehen im Wechsel mit unserer Umwelt. In der Therapie werden die individuellen Muster des Verhaltens und Erlebens herausgearbeitet. Gefühle sind ein für den Menschen wichtiges Signal und begünstigen bestimmte Handlungen. Angst kann zum Beispiel zu Fluchtverhalten oder Vermeidung führen. Die Arten, wie wir Informationen interpretieren, werden als Kognitionen verstanden.
Schematherapie
Als Schema werden bestimmte Erlebens-, Denk- und Verhaltensmuster bezeichnet, die wir in früher Kindheit und Jugend entwickelt haben. In manchen Situationen können sie aktiviert werden und Gefühle und Verhaltensweisen auslösen, die nicht ins Hier und Jetzt passen bzw. im Hier und Jetzt nicht hilfreich sind. In der Schematherapie, werden Menschen unterstützt ihre eigenen Schemata herauszuarbeiten, um einen guten Umgang mit ihnen zu finden.
Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT)
Sie unterstützt Menschen in der Wahrnehmung und Regulation von Emotionen. So können Sie Fertigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit unangenehmen Gefühlen erlernen um damit auch extreme Spannungszustände regulieren.
Soziales Kompetenz Training (SKT)
Innerhalb des Sozialen Kompetenz Trainings werden Sie darin gefördert Kompetenzen im Umgang mit Ihren Mitmenschen zu verbessern. So lernen Sie Gefühle, Bedürfnisse und Interessen konkret zu äußern, selbstbewusst aufzutreten und sich selbst zu behaupten, aber auch die Botschaften und Interessen Ihrer Mitmenschen besser wahrzunehmen.
Entspannungsverfahren
Das Ziel der Progressiven Muskelentspannung (PMR) ist die Spannungsreduktion der Muskeln, was wiederum zu einer Entspannung der Psyche führt.
Ein weiteres Verfahren ist das Autogene Training. Mit zunehmender Übung werden Anspannungsphasen deutlich verkürzt bis hin zur Auflösung.
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Es wird eine Balance zwischen Akzeptieren und Verändern hergestellt. Symptome werden nicht beseitigt, sondern achtsame Akzeptanz wird eingeübt. Sie unterstützt Menschen flexibler im Denken und der Emotion zu werden und erhöht dadurch Kontrolle über das eigene Selbst.
EMDR
Das EMDR ist eine der effektivsten Methoden in der Behandlung von Traumata. Innerhalb dieser Therapieform versuchen Sie gemeinsam mit Ihrer Therapeutin das Traumageschehen neu zu verarbeiten um deren Einfluss im Hier und Jetzt zu reduzieren und Ihnen eine angstfreiere Gegenwart zu ermöglichen!